Wir laden wieder alle Mitglieder und Freunde des Vereins zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein.
Termin: 20. März 2015, 20 Uhr im Haus am Mühlberg, Brandau
Wer Nistkästen im Garten hat, kann aus nächster Nähe Vögel beim Brutgeschehen beobachten. Inzwischen ist der diesjährige Nachwuchs von Familie Meise oder Familie Spatz längst flügge und es ist an der Zeit, die alten Nester aus den Nistkästen im Garten zu entfernen. So kann verhindert werden, dass Parasiten im alten Nest überwintern und die Brut im folgenden Jahr stärker belasten.
Schauen Sie zunächst vorsichtig in den Nistkasten hinein, falls ein anderes Tier darin Unterschlupf gefunden hat. Das alte Vogelnest aus hygienischen Gründen mit Handschuhen entfernen. Den Nistkasten ohne chemische Reiniger säubern, Bürste und heißes Wasser reichen völlig aus. Gut austrocknen lassen und wieder aufhängen.
Auch im Winter spielen Nistkästen im Garten eine wichtige Rolle. Manche Vogelarten wie z.B. Zaunkönige oder Meisen suchen in kalten Nächten darin Schutz. Spatzen bauen sogar eine Art „Winternest“, in dem sie in der kalten Jahreszeit gerne übernachten. Aber auch Nützlinge wie Florfliegen überwintern in Nistkästen und manchmal verschläft ein Siebenschläfer darin den Winter. Wollen Sie neue Nistkästen im Garten aufhängen, ist also jetzt der beste Zeitpunkt dafür.
Mitten im Winter sollten Nistkästen übrigens aus den oben genannten Gründen nicht mehr gereinigt werden. Dann ist es besser, das Nest im Kasten zu belassen und am Ende des Winters, kurz bevor die ersten Vogelarten brüten, den Nistkasten zu säubern.
So wichtig wie für uns Menschen das Wasser trinken ist, so überlebenswichtig ist es auch für Tiere. An einem Gartenteich mit Flachwasserzone können Vögel, Igel, Insekten und viele Tiere ihren Durst stillen. Aber auch eine Vogeltränke kommt gut an – sowohl zum Trinken als auch zum Baden. Stellen Sie am Besten eine Tränke etwas erhöht und von allen Seiten gut einsehbar auf, damit Vögel beim Baden nicht von Katzen überrascht werden können. Eine Tränke auf dem Boden (ebenfalls gut einsehbar) hilft zusätzlich Igeln, an das überlebenswichtige Nass zu kommen. Am Besten täglich das Wasser wechseln, damit sich keine Krankheiten übertragen können.
Ein großer Spaß ist es allemal, Vögeln beim Baden zuzuschauen …
Die Vorhersage von sonnigen Tagen über das Pfingst-Wochenende versprach gutes „Heuwetter“. So meldeten wie erwartet ein paar Landwirte ihren Mähtermin an und die freiwilligen Helfer machten sich auf die Suche nach Rehkitzen im hohen Gras. Mit Erfolg, wie das Foto zeigt.
Ein herzlicher Dank an alle Helfer, die dieses Jahr schon bei Einsätzen dabei waren und auch an die, die ihre Bereitschaft gemeldet haben und noch auf ihren ersten Einsatz warten. Wenn Sie auch mitmachen wollen, melden Sie sich gerne per Mail bei uns.
Eine kleine Gruppe vogelbegeisterter Menschen traf sich am 18. Mai zur Frühwanderung des Vogel- und Naturschutzvereins Brandau. Vom Schützenhaus aus ging es los zu einer gemütlichen Runde durch den Hühnerwald. Immer wieder blieben wir stehen, lauschten und bestimmten unter der Leitung von Michael Schoeler die Vogelstimmen um uns herum. Mancher Sänger war auch zu beobachten – mit bloßem Auge oder durch das Fernglas. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die Lautstärke der Stimme nicht unbedingt etwas mit der Körpergröße des Vogels zu tun hat. So ist z.B. der kleine Zaunkönig manchmal schwer zu entdecken, aber immer gut zu hören.
Fazit: Es hat sich gelohnt, an diesem Sonntag früh aufzustehen und wir freuen uns schon auf die nächste Vogelstimmen-Wanderung. Wenn Sie Lust haben, kommen Sie doch mit …
Und schon gibt es den ersten Termin, an dem wir gleich mehrere Wiesen absuchen:
Am Samstag, den 17. Mai, treffen wir uns um 9 Uhr an den „Neunkircher Wiesen“ am Waldlehrpfad Brandau. Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Bei Unklarheiten über den Treffpunkt, bitte kurz mailen.
Heute startet die bundesweite Mitmachaktion von NABU und LBV „Stunde der Gartenvögel“. Naturbegeisterte sind aufgerufen, am Wochenende eine Stunde lang alle Vögel zu zählen, die sie im Garten beobachten. Die höchste Anzahl, die jeweils von einer Art gezählt wird, soll dann gemeldet werden. So können über die Jahre Bestandsentwicklungen von einzelnen Vogelarten beobachtet und ausgewertet werden. Die „Stunde der Gartenvögel“ findet dieses Jahr zum zehnten Mal statt. Mehr Informationen über die Aktion und wie Sie mitmachen können lesen Sie hier.
Vor ein paar Tagen war wieder ein Mitarbeiter des Darmstädter Echos bei uns zu Gast und hat ein Portrait über die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau gemacht. Heute ist der Bericht in der Zeitung, auch online zu lesen:
Auf Augenhöhe mit der Natur (veröffentlicht am 09.05.2014 00:07 auf echo-online.de)
1: Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Karl Drucktenhengst die Teilnehmer ganz herzlich. Die Einladung erfolgte form – und fristgerecht lt. Satzung. Gegen die Tagesordnung gab es keine Einwände.
2: Gedenkminute zu Ehren der verstorbenen Mitglieder.
3: Günther Lößnitzer und Wolfgang Glaserwurden einstimmig als Protokoll-Beurkunder gewählt.
4: Der 1. Vorsitzende Karl Drucktenhengst erläuterte die Aktivitäten im Berichtsjahr 2013/2014. Es fanden drei Vorstandssitzungen statt.
– Gute Beteiligung bei der Straßengrabenreinigung im September (von März verschoben). Allerdings war das Gras sehr hoch, weniger Müll wurde gefunden. Nächste Straßengrabenreinigung wieder im März.
– Frühwanderung im Frühjahr hatte geringe Beteiligung.
– Im Juni wurde die Aktion zur Rettung der Rehkitze durchgeführt. Beteiligung war sehr gut.
– Pflege des Waldlehrpfads
– Mulchen Biotop Johannesberg
– Gespräche mit dem Bürgermeister, eine Hecke in die Feldflur zu setzen, gegenüber der Einfahrt zum Heldenfriedhof Brandau. Erste Recherchen zu Heckenpflanzen wurden durchgeführt.
– Pflege der Homepage
– Regelmäßig Artikel in den Modautal Nachrichten.
Der 1. Vorsitzende dankte allen Helfern ganz herzlich.
5: Der Rechner Uwe Drucktenhengst erläuterte die geschäftlichen Aktivitäten im Berichtsjahr 2013/2014.
6: Die Schriftführerin Gabi Pratz verlas das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung. Es wurde einstimmig genehmigt.
7: Der Betreuer der Nisthöhlen Michael Schoeler berichtete über Belegung und Zustand der zurzeit 285 Nisthöhlen.
Winterfütterung (Uwe Drucktenhengst berichtet): Der Futterverbrauch im vergangenen Winter belief sich auf insgesamt 650kg Vogelfutter.
8: Günther Lößnitzer und Wilhelm Conrad bestätigten eine einwandfreie Kassenführung.
9: Dem Antrag der Kassenprüfer auf Entlastung des geschäftsführenden Vorstandes wurde stattgegeben. Die Versammlung bestätigte die Entlastung einstimmig.
10: Ein Wahlausschuss von drei Personen wurde benannt: Oswald Peter, Günther Lößnitzer und Wolfgang Glaser. Der Wahlausschuss führte die Wahl ordnungsgemäß lt. Satzung durch.
Der alte Vorstand stellt sich, bis auf Georg Weber, wieder zur Wahl. Es wurden einstimmig gewählt:
1. Vorsitzender: Karl Drucktenhengst
2. Vorsitzender: Michael Schoeler
Rechner: Uwe Drucktenhengst
Schriftführerin: Gabi Pratz
Beisitzer: Gregor Janssen, Rudolf Müller
Ältestenrat: Oswald Peter und Wolfgang Glaser
11: Der Wahlausschuss führte die Wahl ordnungsgemäß lt. Satzung durch. Als Kassenprüfer wurden Günther Lößnitzer und Wilhelm Conrad gewählt, einstimmig.
12: Der 1. Vorsitzende stellte die Planung 2014 vor:
– Straßengrabenreinigung am 29. März.
– Frühwanderung am 27. April, evtl. mit Uwe Rausch, da Michael Schoeler nicht da sein wird.
– Aktion Rehkitzrettung in Zusammenarbeit mit den Jagdpächtern.
– Hecke pflanzen auf Weg in Feldflur Richtung Beedenkirchen.
– Pflege des Waldlehrpfads
– Mulchen am Biotop Johannesberg nach der Brut- und Setzzeit ab Oktober.
– Biotoprückschnitt entlang der Modau weiterführen, nach Brut- und Setzzeit.
13: Verschiedenes:
– Günther Lößnitzer dankt allen Helfern, die bei der Rehkitzrettung mitgemacht haben.
– Karl Drucktenhengst bringt seinen Ärger darüber zum Ausdruck, wie unsere landwirtschaftlichen Flächen teilweise genutzt werden, z.B. Überdüngung.
– Es wird darüber nachgedacht, den Mitgliedsbeitrag zu erhöhen. Einstimmig beschlossen, den Mitgliedsbeitrag auf 10 Euro pro Jahr zu erhöhen.
Brandau, den 21. März 2014
Am vergangenen Wochenende wurde im Straßengraben außerhalb von Brandau eine Unterhose gefunden – und im Müll entsorgt. Liebe Vorbesitzer von Unterhose, Ölkanister, Zahnbürste und diversen Schuhen, bitte entsorgen Sie Ihre abzugebenden Gegenstände nächstes Mal selbst im Müll und nicht im Straßengraben. Die Natur dankt es Ihnen!
Bei unserer jährlichen Straßengrabenreinigung außerdem jede Menge Müll gefunden, insgesamt 12 Säcke voll. Es wurden wieder alle vier Brandauer Ortsausgangsstraßen von der Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau „entmüllt“. Danke an die Gemeinde Modautal für das Fahrzeug zum Einsammeln der Müllsäcke und die Entsorgung des Mülls.
Ein besonders herzlicher Dank an alle Helfer, die bei dieser Aktion dabei waren.
Und wir danken allen, die im vergangenen Jahr ihren Müll in den Mülleimer entsorgt und nicht aus dem Autofenster geworfen haben.