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Auch dieses Jahr gibt die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau e.V. über die Wintermonate wieder Vogelfutter aus. Gegen eine Spende können die Brandauer Bürger diesen Service gerne in Anspruch nehmen und Futter für die Wildvögel in ihrem Garten über den Verein bekommen.

Mit der Fütterung helfen Sie nicht nur unseren heimischen Vögeln gut über den Winter zu kommen, Sie machen sich auch selbst eine Freude: Vögel lassen sich im eigenen Garten am Einfachsten an einer Futterstelle beobachten.

Abholen können Sie das Wildvogelfutter jeweils samstags zwischen 10°° und 12°° Uhr. Bringen Sie bitte unbedingt Gefäße mit, in die das Futter abgefüllt werden kann. Details erfragen Sie bitte per Mail unter info@vogelschutz-brandau.de.

Die Vogel- und Naturschutzgruppe betreut auch dieses Jahr wieder mehrere große Futtersilos rund um Brandau. Rund 1000kg Vogelfutter werden dort jedes Jahr verfüttert. Ihre Spende hilft uns, das Futter für die Wildvögel zu finanzieren. Herzlichen Dank! (Gabi Pratz)

Ob der winzige Zaunkönig mit seiner umso lauteren Stimme, die verschiedensten Meisenarten oder die allgegenwärtige Amsel – alle diese heimischen Singvögel bekommt man bei einem längeren Spaziergang durch unsere Wälder mit etwas Glück zu sehen, garantiert aber kann man sie gerade in den Morgenstunden sehr gut hören. Doch wer kann alle unsere heimischen Singvögel nur anhand ihres Gesangs zielsicher unterscheiden?

Bei der Vogelstimmenwanderung der Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau am vergangenen Wochenende machten sich einige Interessierte auf, um die Vielfalt unserer heimischen Vogelwelt zu entdecken und mehr über unsere heimischen Singvögel und ihre Stimmen zu erfahren.

Am Sonntagmorgen ging es für 9 Interessierte um 7 Uhr früh an der Grillhütte in Brandau los. Die Wanderung führte durch die Wälder und Wiesen rund um den Johannesberg, weiter über den Mandelberg und schließlich an der Modau entlang wieder zurück zum Grillplatz.

Die Naturliebhaber unter sachkundiger Führung von Michael Schoeler konnten auf ihrer Tour so einige heimische Singvögel entdecken oder zumindest ihrem Gesang zuhören. Nicht zuletzt ließen sich einige Vögel auch mit vom Lautsprecher abgespielten Rufen anlocken, wodurch sie noch besser zu beobachten waren.

Nach ca. 2 Stunden Laufzeit durch die wunderschöne Natur kam die Gruppe um 9 Uhr wieder am Grillplatz an.

(Jan Drucktenhengst)

Vogelstimmen-Wanderung am Sonntag, den 19. April

Sicherlich kennen Sie Rotkehlchen, Meise, Amsel oder Star vom Sehen – aber erkennen Sie sie auch am Gesang? Bei der diesjährigen Frühwanderung der Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau haben Sie wieder die Chance, einzelne Vogelstimmen ihren Sängern zuzuordnen. Unter der sachkundigen Führung von Michael Schoeler, geht die etwa zweistündige Wanderung durch Wiesen und Wälder rund um Brandau. Dabei erklärt Michael Schoeler, welche Vögel bei uns leben und welcher Vogel gerade singt. Gemeinsam mit Familie und Freunden können Sie auf dieser Wanderung die Natur und das frische Grün genießen.

Jeder ist herzlich eingeladen, mit zu kommen. Die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau freut sich auf viele Mitwanderer.

Treffpunkt für die Vogelstimmen-Wanderung ist um 7 Uhr am Grillplatz Brandau.

Heute startet die bundesweite Mitmachaktion von NABU und LBV „Stunde der Gartenvögel“. Naturbegeisterte sind aufgerufen, am Wochenende eine Stunde lang alle Vögel zu zählen, die sie im Garten beobachten. Die höchste Anzahl, die jeweils von einer Art gezählt wird, soll dann gemeldet werden. So können über die Jahre Bestandsentwicklungen von einzelnen Vogelarten beobachtet und ausgewertet werden. Die „Stunde der Gartenvögel“ findet dieses Jahr zum zehnten Mal statt. Mehr Informationen über die Aktion und wie Sie mitmachen können lesen Sie hier.

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Uhu | Foto: Ralf Neumann

Im Mai führte die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau eine Vogelstimmenwanderung durch. Unter der sachkundigen Leitung von Michael Schoeler machten sich ein paar Frühaufsteher auf den Weg und erlebten das breite Spektrum der heimischen Vogelwelt. Vom kleinsten hier lebenden Vogel, dem „Winzling“ Sommergoldhähnchen, bis zum faszinierenden „Riesen“, dem Uhu war alles dabei!

Im Vergleich: Das Sommergoldhähnchen wiegt 4,5 bis 6,5g, ist rund 10cm lang und hat eine Flügelspannweite von etwa 15 Zentimeter. Der Uhu ist die größte europäische Eule, wiegt 2 bis 2,5kg, ist 60 bis 75 cm lang und hat eine Flügelspannweite von 160 bis 170 cm.

Dank der guten Vorbereitung von Michael Schoeler konnten die Teilnehmer auf einem mobilen Computer zu den Vogelstimmen die passenden Fotos sehen. Damit war es auch für Ungeübte leichter, die gehörten Vogelstimmen den „Eigentümern“ zuzuordnen und dann mit dem Fernglas die entsprechenden Vögel zu finden.

Fazit: Es war ein großer Spaß, voller Erfolg und wer im kommenden Jahr nicht mitkommt, ist selbst Schuld :-).

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Kälteeinbruch und Schneefall hat viele Zugvögel überrascht, die schon aus dem milderen Klima zu uns zurück gekehrt sind. So kamen in einem Garten in Brandau diese Woche täglich fast 80 Stare an die Futterstellen, wo sonst nur 10-15 Stare regelmäßig fressen. Die Vögel haben oft eine weite Reise hinter sich und brauchen dringend energiereiches Futter zum Überleben. Unterstützen Sie bitte die Wildvögel, indem Sie sie weiterhin füttern.

Einige Ornithologen sind übrigens der Meinung, dass es zum Artenschutz beiträgt, Wildvögel das ganze Jahr über zu füttern. Es verhilft unter anderem zu einem höheren Bruterfolg, da die Vogeleltern die eiweißhaltigen Insekten an die Jungen verfüttern und sich selbst am angebotenen Vogelfutter stärken. Außerdem macht es große Freude, die Vögel das ganze Jahr über aus der Nähe zu beobachten.

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Die Beeren des Feuerdorns sind schon lange fort, ebenso die des Sanddorns. Ein paar einzelne Hagebutten hängen noch an den Zweigen und leuchten rot oder orange in der weißen Winterlandschaft. Aber auch sie werden bald den Weg der anderen Beeren gehen und in einem Vogelmagen landen – dafür haben wir sie gepflanzt.

Vögel beobachten macht Spaß, ob an Beerensträuchern oder am Futterhaus. Aber die Vogelfütterung ist nicht nur zur eigenen Freude, sondern hilft vor allem den Vögeln über den Winter. Je mehr sie unterwegs sein müssen, um Futter zu finden, desto mehr Energie verbrauchen sie. Futterstellen in Gärten oder am Waldrand helfen Ihnen also, Energie zu sparen, die sie zum Überleben in der kalten Jahreszeit brauchen.

Aus diesem Grund betreut die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau fünf große und mehrere kleinere Futtersilos unter anderem beim Schützenhaus, am Tennisplatz, am Johannesberg, beim Evangelischen Gemeindehaus und beim Kindergarten in Brandau. Die Futterplätze werden von vielen Wildvögeln gerne angenommen. Beobachten Sie doch auf Ihrem nächsten Spaziergang einmal das rege Treiben an einem der Silos … Oder füttern Sie Wildvögel in Ihrem eigenen Garten, dann können Sie sie sogar vom warmen Wohnzimmer aus beobachten.

Wildvogelfutter können Sie gegen eine Spende direkt über den Verein bekommen und zwar jeweils samstags zwischen 9°° und 12°° Uhr in Brandau. Nähere Infos über info@vogelschutz-brandau.de. Ihre Spende hilft, das Vogelfutter in den Großsilos zu finanzieren.

Und wenn Sie darüber hinaus den Vogel- und Naturschutz in und um Brandau unterstützen wollen, werden Sie aktives oder passives Mitglied in der Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau e.V. – wir freuen uns auf Sie! Die Beitrittserklärung können Sie gleich hier herunterladen und an uns mailen.

Für alle, die noch vor dem 24. Dezember Mitglied werden oder eine Mitgliedschaft verschenken, gibt es ein kleines Willkommensgeschenk.

Die Brut und Aufzucht der jüngsten Vogelgeneration ist in diesen Tagen voll im Gange. Vogeleltern brüten und bewachen noch ihre Eier, oder die Jungen sind schon geschlüpft und sperren hungrig ihre Schnäbel auf, wann immer die Eltern ans Nest kommen. Es ist wichtig, dass wir die Vögel in unseren Gärten unterstützen, indem wir sie und ihre Nester nicht stören.

Aus diesem Grund hat auch das Bundesnaturschutzgesetz zum Schutz der Vögel während der Brutzeit verboten, zwischen dem 1. März und dem 30. September „Bäume, Hecken, Gebüsche oder andere Gehölze abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen“ (Quelle: „Das neue Bundesnaturschutzgesetz“, aus § 39). Allerdings sollte man auch bei vorsichtigen Pflegeschnitten darauf achten, dass sich kein Nest in der Hecke befindet. Fühlen sich Vögel beim Brüten oder der Aufzucht von Jungen gestört, kann es vorkommen, dass sie das Nest aufgeben und die Jungvögel darin jämmerlich verhungern.

Hecken im Garten, ob als Wildhecke oder als entsprechend geschnittene Formhecke, bieten gute Brut- und Versteckmöglichkeiten für unsere Wildvögel. Übrigens brüten Vögel nicht nur im Frühjahr. Viele Arten ziehen bis weit in den Sommer hinein mehrere Bruten groß und es ist spannend, sie im eigenen Garten dabei zu beobachten. Viel Spaß!