Archives for category: Heimische Tierarten
Amsel und Star an der Futterstelle | Foto: Gabi Pratz

Die Tage werden wieder kürzer, die Vegetation kahler und das Nahrungsangebot für den Teil unserer heimischen Vogelwelt, der hier überwintert, noch knapper. Wie jeden Winter startet die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau e.V. auch für die Saison 2020/21 daher nun wieder ihre Vogelfutterausgabe. Und wenn auch Sie im eigenen Garten eine Futterstelle zum Beobachten, Fotografieren, aber auch einfach zum Wohl der Tiere einrichten wollen, kommen Sie doch einfach ab dem Wochenende des 28. November bei uns vorbei und nehmen sich eine Ration mit! Auch unsere eigene Winterfütterung an verschiedenen Standorten in der Gemarkung läuft dann wieder an.

Das Futter kann immer samstags zwischen 10 und 12 Uhr Vogelfutter bei Familie Drucktenhengst in der Odenwaldstraße 71 abgeholt werden. Bitte dazu ein eigenes Gefäß mitbringen! Das Futter wird kostenlos abgegeben, über die Unterstützung durch eine Spende würden wir uns aber sehr freuen, da nur diese unsere Vereinsarbeit möglich machen.

Vor unseren Augen verborgen werden in diesen Wochen viele Rehkitze geboren. In der sogenannten Setzzeit werden die frisch geborenen Rehkitze in dichtem Gras oder hohen krautigen Flächen versteckt. Bei drohender Gefahr drücken sie sich dicht an den Boden und bleiben reglos liegen. Diese Instinkthandlung führt leider dazu, dass jedes Jahr Rehkitze dem Mähtod zum Opfer fallen.

Die Landwirte sind verantwortlich dafür, dass keine Wildtiere zu Schaden kommen, wenn sie ihre Wiesen mähen. Deshalb informieren sie vor dem Mähen die zuständigen Jäger, die dann die Wiesen abgehen und nach Rehkitzen suchen.

Wie in den vergangenen Jahren unterstützt die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau die zuständigen Jagdpächter dabei, in Brandau, Klein-Bierau und Webern die Wiesen nach Rehkitzen abzusuchen. Und genau dabei können Sie mithelfen!

Ob Vereinsmitglied oder nicht, melden Sie sich jetzt bei uns, wenn Sie bei der Rettung der Rehkitze mithelfen wollen. Wir informieren Sie dann, sobald eine Wiese zum Mähen ansteht und abgesucht werden soll.

Wir freuen uns auf Ihre Mithilfe. Natürlich gelten auch bei der Rehkitzrettung die derzeit gültigen Abstandregeln. (Gabi Pratz)

Die Tage werden langsam aber sicher wieder kälter und die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau e.V. beginnt mit ihrer alljährlichen Winterfütterung an ihren vielen Futterstellen in der Brandauer Gemarkung.

Amsel und Star bei der Winterfütterung (Foto: Gabi Pratz)

Außerdem können Sie sich ab sofort auch wieder Vogelfutter für Ihre Futterstelle im eigenen Garten bei uns abholen. Bitte bringen Sie hierfür ein eigenes Gefäß mit, dass Sie bei uns befüllen können. Jeden Samstag zwischen 10 und 12 Uhr bieten wir Ihnen an, bei Familie Drucktenhengst in der Odenwaldstraße 71 vorbeizukommen und sich mit gemischtem Körnerfutter einzudecken. Eine kleine Spende, damit wir unsere Kosten decken können, ist sehr willkommen. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, in der die heimische Vogelwelt besonders große Schwierigkeiten hat, ein ausreichendes Nahrungsangebot in der freien Natur zu finden, ist es enorm wichtig, die Standvögel, die unsere mitteleuropäischen Gefilde im Winter nicht gen Süden verlassen, mit ausreichend Energie zu versorgen. Aber auch bis ins Frühjahr hinein können die Vögel eine zusätzliche, einfach zu erreichende Nahrungsquelle gut gebrauchen. Einige Experten empfehlen daher mittlerweile eine ganzjährige Fütterung, da heute gerade auch in den ländlichen Gebieten angesichts einer immer weniger umweltfreundlichen Landwirtschaft das Nahrungsangebot für heimische Vögel weiter zurückgeht. Unsere Futterausgabe werden wir in diesem Jahr wieder anbieten, bis die Witterung wärmer wird. Eine Fütterung ist grundsätzlich auch ganzjährig zu empfehlen, allerdings besonders in der kalten Jahreszeit unabdingbar.

Und was gibt es Schöneres, als Amsel, Kohlmeise, Grünfink & Co. aus unmittelbarer Nähe direkt an der Futterstelle im eigenen Garten beobachten zu können? Beachten sollten Sie bei der Wahl des Standortes für Ihre Futterstelle lediglich, dass diese vor Katzen sicher, d.h. mit einem guten Rundumblick in alle Richtungen ausgestattet ist. Dann steht Ihrer eigenen kleinen Futterstelle nichts mehr im Wege!

(Jan Drucktenhengst)

Die Fledermauswanderung der Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau am Kerbfreitag, den 6. September 2019, stieß auf großen Zuspruch von Interessierten aus der Brandauer Bevölkerung. 15 Teilnehmer konnte unser Zweiter Vorsitzender Michael Schoeler zu der kleinen, rund zweistündigen Wanderung unter seiner Führung begrüßen.

Foto: Uwe Drucktenhengst

Über ein Spezialgerät, das Fledermausrufe sicht- und hörbar macht, konnten vor allem viele Zwergfledermäuse identifiziert werden. Insgesamt sind an jenem Freitag in Brandau zahlreiche Fledermäuse aktiv gewesen, die Wanderung war also sehr abwechslungsreich. Im Verlauf des Abends konnte die Gruppe auch einen Waldkauz hören und später sogar einen Blick auf ihn erhaschen. 

Angesichts des großen Interesses wird die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau eine solche Tour sicher schon bald wiederholen.

(Jan Drucktenhengst)

Die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau e.V. wird in den kommendem Tagen gleich zwei interessante Veranstaltungen anbieten. Auf einer Fledermausexkursion, die am Freitag, den 3. Mai um 19 Uhr am Schützenhaus starten wird, erkunden wir die Welt der heimischen Fledrmäuse – unter anderem mit einem Detektoren, mit dem wir ihre Rufe im Ultraschallbereich hörbar machen können. Außerdem wird am 28. April um 7 Uhr früh eine Vogelstimmenwanderung stattfinden. Der Treffpunkt hierfür ist ebenfalls das Schützenhaus in Brandau.

Erkunden Sie mit und die heimische Vogelwelt – von einem der kleinsten, aber kaum überhörbaren Singvögel, dem Zaunkönig, bis hin zu Kolkrabe, Schwarzspecht & Co. haben unsere Wälder eine große Vogelvielfalt zu bieten. Kommen Sie also vorbei, es lohnt sich! Wir freuen uns auf Sie!

(Jan Drucktenhengst)

Die Betreuung unserer Nistkästen nehmen immer einen großen Teil der Vereinsarbeit ein. Unser Zweiter Vorsitzender Michael Schoeler übernimmt diese Aufgabe dankenswerterweise gemeinsam mit Thomas Langer.

Eine von ihm aufgestellte Übersicht über die aktuelle Belegung der Nistkästen, die auch auf unserer Jahreshauptversammlung vorgestellt wurde, finden Sie hier:

Die Meisen, allen voran ihr häufigster Vertreter, die Kohlmeise, nehmen den größten Raum in der Statistik ein. Aber auch Feldsperling und Kleiber sind stark vertreten. Der Wasseramsel-Kasten ist in diesem Jahr nicht belegt. Die Schwammspinner scheinen in diesem Jahr ein verbreitetes Phänomen zu sein.

Am Waldweg in Richtung Neunkirchen/Lützelbach hat unser Ehrenmitglied Jakob Allmann für uns jahrelang insgesamt fünf vereinseigene Schautafeln betreut, d.h. in erster Linie regelmäßig neu gestrichen und bei Schäden repariert oder reparieren lassen.

 

Nun suchen wir eine Nachfolge für Herrn Allmann – gerne auch ein mehrköpfiges Team, das die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt. Wenn Sie Interesse an einer solchen Patenschaft haben, sprechen Sie uns (Erste Vorsitzende: Gabi Pratz) persönlich an oder schicken Sie uns eine E-Mail an info@vogelschutz-brandau.de. Als Pate tragen Sie die Verantwortung für unsere Schautafeln, auf denen wir Spaziergänger auf unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam machen, bekommen aber auch gleichzeitig die Möglichkeit, einen Beitrag zum Bewusstsein über unsere Umwelt zu leisten und erhalten eine Widmung auf den Schautafeln. Auch abseits der Betreuung der Schautafeln gibt es indes immer wieder etwas zu tun in unserem Verein. Kommen Sie also gerne auch unabhängig von diesem Gesuch gerne auf unseren geschäftsführenden Vorstand zu. Er wird komplettiert von Uwe und Jan Drucktenhengst und Michael Schoeler.

(Jan Drucktenhengst)

Insgesamt acht Interessierte nahmen am frühen Morgen des Pfingstmontag wieder an der alljährlichen Frühwanderung der Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau teil. Bei der Vogelstimmenwanderung durchliefen sie zunächst den Hühnerwald zwischen Brandau und Gadernheim, gingen anschließend durch den Oberwald in Richtung Neunkirchen und kehrten zum Schluss wieder ans Brandauer Schützenhaus, den Ausgangspunkt der Tour, zurück.

Dabei fiel es den meisten Mitwanderern im Stimmengewirr von Zilpzalp, Zaunkönig und Co. nicht gerade leicht, zwischen den einzelnen Singvögeln zu unterscheiden und deren jeweilige Stimmen fehlerfrei zuzuordnen. Unterstützend konnte dabei jedoch unser Zweiter Vorsitzender Michael Schoeler einwirken, der traditionell die Leitung der Wanderer übernahm. Auf dem Tablet zeigte er mithilfe einer Vogelstimmen-App Bilder der gehörten Vögel und spielte dazu ihren Gesang ab. Der ein oder andere Vogel ließ sich dadurch außerdem sogar vor die Augen der Naturfreunde locken.

Für die Sommerzeit plant die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau nun erstmals auch eine Spätwanderung, um auch einmal den vor allem in der Abenddämmerung aktiven Singvögeln lauschen zu können.

(Jan Drucktenhengst)

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau e.V. wieder eine Vogelstimmenwanderung. Am Pfingstmontag, den 21.05.2018, startet die Frühwanderung um 7 Uhr, vom Schützenhaus wandern wir unter fachkundiger Leitung unseres Zweiten Vorsitzenden Michael Schoeler durch die Wälder rund um Brandau und erhalten wie immer ein paar interessante Einblicke in die bunte Welt der Stimmen unserer heimischen Singvögel. Ob der schwirrende Gesang des Waldlaubsängers oder der laute Ruf des kleinen Zaunkönigs – sicher wird wieder eine ganze Reihe heimischer Singvögel ein Ständchen für uns zum Besten geben. Alle Interessierten sind natürlich herzlich eingeladen, dabei zu sein. Mit ein wenig Glück bekommen wir in den frühen Morgenstunden auch schon den ein oder anderen Sänger zu Gesicht und vielleicht kann sich der eine oder andere Mitwanderer dabei ja ein paar neue Vogelstimmen merken und sie beim nächsten Waldspaziergang zuordnen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

(Jan Drucktenhengst)

 

Die Aktion „Rehkitzrettung“ ist in vollem Gange und es werden noch Helfer für Modautal gesucht. 

Die Rehkitze werden in dichtem Gras und hohen krautigen Flächen geboren und drücken sich bei drohender Gefahr dicht an den Boden. Das führt leider dazu, dass jedes Jahr zahlreiche Rehkitze dem Mähtod zum Opfer fallen. Aus diesem Grund unterstützt die Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau die zuständigen Jagdpächter dabei, die Wiesen nach Rehkitzen abzusuchen. Die Aktion „Rehkitzrettung“ in Modautal breitet sich aus und wir suchen weitere Helfer.

Ob Vereinsmitglied oder nicht, melden Sie sich bei uns mit Namen und Telefonnummer oder E-Mail Adresse, wenn Sie bei der Rettung der Rehkitze mithelfen wollen. Wir informieren Sie dann, sobald eine Wiese zum Mähen ansteht und abgesucht werden soll. Melden Sie sich jetzt bei der Vogel- und Naturschutzgruppe Brandau, hier bekommen Sie auch nähere Informationen. (Gabi Pratz)